Laborplanung Trends in der Laborplanung – ein Ausblick auf dem 13. Fachsymposium von Waldner
Moderne Forschungsstrukturen erfordern heute ein hohes Maß an Flexibilität, Interdisziplinarität und Kreativität. Wie sich das auf die Planung von Laboren und Laborgebäuden auswirkt, diskutierten Laborplaner, Architekten und Wissenschaftler auf dem 13. Fachsymposium von Waldner Laboreinrichtungen.
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Was sind entscheidende Kriterien, die die Planung, Einrichtung und Gestaltung von modernen Laboratorien und Laborgebäuden heute ausmachen? Welche Trends lassen sich beobachten und was hat sich im Verlauf der letzten Jahre und Jahrzehnte entscheidend verändert? Mit diesen Themen beschäftigte sich das 13. Fachsymposium von Waldner Laboreinrichtungen, das am 14. und 15. Oktober 2010 in Isny im Allgäu stattfand. Rund 130 Teilnehmer aus sieben Ländern konnten sich in Vorträgen und Diskusionen rund um das Thema „Labortrends – ein Ausblick“ informieren.
Dynamik und Interdisziplinarität
„Früher war die Art der Nutzung von Laborflächen meist vor der Planung bekannt und blieb zudem über deren Lebensdauer mehr oder weniger unverändert – das machte eine detailgerechte Laborplanung möglich“, stellte Christian Kern, Produktmanager Mediendecke bei Waldner Laboreinrichtungen in seinem Vortrag zum Thema „Luft und Fläche – Einflussfaktoren auf ökologische Laborstrukturen“ fest. „Heute ist hingegen im Vorfeld der Planung häufig relativ wenig über die Nutzung bekannt, beziehungsweise diese unterliegt oft einer hohen Dynamik“. Forschergruppen sind häufig heterogen und Interdisziplinarität resultiert in unterschiedlichen und sich verändernden Anforderungen an die Laboreinrichtung. Prozesse und Arbeitsabläufe sind stark der Optimierung unterworfen und auch Laborgeräte bedürfen heute ganz anderer laborplanerischer Voraussetzungen. Kurze Forschungszyklen führen insgesamt dazu, dass die Nutzung eines Laboratoriums bzw. eines Laborgebäudes über seine Lebensdauer in der Regel mehrfach mehr oder weniger tiefgreifenden Veränderungen unterworfen ist.
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