Weniger Tierversuche – Zellähnliche Nanokompartimente für den Toxin-Nachweis
Abb. 3: Das liposomale Nachweissystem detektiert die drei wichtigsten physiologischen Funktionen der toxischen Aktivität von Botulinum Neurotoxin. Nach der Bindung des Toxins an die Rezeptoren in der Liposomenoberfläche führt ein Wechsel des pH-Wertes dazu, dass die leichte Kette des Toxins (light chain LC) in das Innere der Liposomen geschleust wird. Dort spaltet die leichte Untereinheit ein spezifisches Peptidsubstrat. Durch die enzymatische Spaltung lässt sich ein, an das Peptidsubstrat gekoppeltes, Fluoreszenzmolekül auslesen. Über die Quantifizierung des Signals erhält man Auskunft über die Menge an aktiven Toxinmolekülen.
(Bild: Oliver Weingart/ETHZ)
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