Erstmals mehr als 11 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2022, fünf Prozent mehr Mitarbeiter und ein positiver Ausblick auf das aktuelle Jahr. Trotz dieser positiven Eckdaten sieht der Branchenverband Spectaris auch Probleme auf die Unternehmen zukommen.
Trotz eines Rekordumsatzes im Jahr 2022 sieht der Vorsitzende der Analysen-, Bio- und Labortechnik bei Spectaris Mathis Kuchejda auch Risiken für die Branche wie das PFAS-Verbot.
(Bild: Spectaris)
Die Analysen-, Bio- und Labortechnik setzt ihren Erfolgskurs auch 2022 fort. Nach Angaben des deutschen Industrieverbandes Spectaris erwirtschaftete die Branche im Jahr 2022 erstmals einen Umsatz von über elf Milliarden Euro (exakt: 11,68 Milliarden Euro). Das entspricht einem Wachstum von 7,4 Prozent. 5,3 Milliarden Euro konnten durch das Inlandsgeschäft erzielt werden (plus neun Prozent). Im Ausland wurden 6,4 Milliarden Euro erwirtschaftet (plus sechs Prozent). Die wichtigsten Exportmärkte sind China, die USA, Frankreich, Großbritannien und Italien. Während die drei erstgenannten Länder Exportzuwächse verzeichneten, die USA sogar im zweistelligen Bereich, mussten Großbritannien und Italien leichte Rückgänge hinnehmen. Die Zahl der Beschäftigten in den rund 330 Betrieben stieg auf rund 53.000, ein Plus von fünf Prozent. Auch die Aussichten für das Jahr 2023 sind überwiegend positiv. So rechnet Spectaris für das laufende Jahr mit einem Umsatzplus von knapp 7 Prozent auf dann rund 12,5 Milliarden Euro.
Risiken durch politische und finanztechnische Entscheidungen
„Allerdings gibt es auch geopolitische und finanztechnische Faktoren, die sich negativ auf das Geschäft und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche auswirken. An erster Stelle sind hier der Fachkräftemangel und die allgemeinen Kostensteigerungen zu nennen, aber auch das drohende PFAS-Verbot, das für alle unsere Mitglieder hochkritisch ist“, betont Mathis Kuchejda, Vorsitzender der Analysen-, Bio- und Labortechnik bei Spectaris. PFAS sind Per- und Polyfluoralkylsubstanzen und damit Hochleistungswerkstoffe, die in einem noch nie dagewesenen Beschränkungsverfahren pauschal und unabhängig von deren spezifischem nachgewiesenem Risiko verboten werden sollen. „Auch die Verfügbarkeit von Materialien und Komponenten wird von den Unternehmen als Hemmnis gesehen, wenn auch deutlich weniger ausgeprägt als 2022.“
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Stand vom 15.04.2021
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