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Partikelanalyse in Dispersionen Statische und dynamische Laserstreulichtanalyse im Vergleich

Autor / Redakteur: Gerhard Raatz* / Dr. Ilka Ottleben |

Laserstreulicht-Methoden zur Partikelcharakterisierung werden in vielen Industrien bei der Qualitätskontrolle eingesetzt. Dabei nutzt man entweder die dynamische Lichtstreuung (DLS) oder die statische Lichtstreuung (SLS), oft auch Laserbeugung genannt. Wie sich mittels Laserstreulichtanalyse die Partikelgröße bestimmen lässt und welche Vorteile die jeweilige Methode bietet, klärt dieser Beitrag.

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Bei der Streulichtanalyse messen zahlreiche Detektoren das von der Probe gebeugte Laserlicht.
Bei der Streulichtanalyse messen zahlreiche Detektoren das von der Probe gebeugte Laserlicht.
(Bild: Retsch Technology)

Spricht man von Laserlichtstreuung zur Partikelgrößenbestimmung unterscheidet man im Wesentlichen zwischen zwei Verfahren: der dynamischen Laserstreulichtanalyse und der statischen Laserstreulichtanalyse. Beide Methoden erlauben eine schnelle und einfache Charakterisierung von Dispersionen. Nachfolgend werden beide Methoden anhand ihrer wesentlichen Charakteristika gegenübergestellt. Bei der dynamischen Lichtstreuung (DLS) existieren verschiedene Mess- und Auswertemöglichkeiten. Die in diesem Beitrag vorgestellten DLS-Messungen wurden mit einem Horiba SZ-100 (s. Abb. 1) durchgeführt, welches die Messdaten nach dem Prinzip der Photonenkorrelationsspektroskopie (PCS) auswertet. Die hier diskutierten SLS-Analysen wurden mit einem Horiba LA-950 (s. Abb. 1) erstellt.

Beide Analysemethoden sind in ISO-Standards beschrieben: ISO 13320 (SLS) und ISO 13321.