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LP-Dossier Klimaforschung Wissenschaftler schlagen Alarm in Sachen Klima

Redakteur: Dipl.-Chem. Marc Platthaus

Der Klimawandel ist im vollen Gange – Starkwetter-Ereignisse in vielen Regionen der Erde sind hierfür ein Beweis. Was treibt Wissenschaftler in diesem extrem vielschichtigen Forschungsfeld um? Wir haben in unserem Dossier einige aktuelle Ergebnisse zur Klimaforschung zusammengestellt.

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Viele Experten machen die Klimaerwärmung für die derzeitigen, drastischen Wetterereignisse wie Dürren verantwortlich.
Viele Experten machen die Klimaerwärmung für die derzeitigen, drastischen Wetterereignisse wie Dürren verantwortlich.
(Bild: © f9photos - Fotolia)

Überschwemmungen, Dürreperioden oder Wirbelstürme – die Zahl außergewöhnlicher Wetterereignisse hat in den vergangenen Jahren drastisch zugenommen. Das Klima steht Kopf und viele Experten fordern jetzt eine Kehrwende in Sachen Klimapolitik. Immerhin: Bis auf Syrien haben Ende 2017 alle Länder das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Und obwohl – oder gerade weil – die USA durch Donald Trump ihren Austritt angekündigt haben, ist Klima ein Thema, das Menschen grenzübergreifend vereint.

Was Wissenschaftler derzeit in Sachen Klima umtreibt, präsentieren wir anhand einiger Beispiele in unserem Dossier Klimaforschung.

Forschungsergebnisse zu Klimawandel und Co

Was die anhaltende Dürre von 2018 in der Natur anrichtet, zeigen aktuelle Studien des Netzwerks zur Beobachtung von Treibhausgasen ICOS:

Man liest immer wieder von Erderwärmung. Doch wo geht die ganze Wärme wirklich hin? Dies haben Wissenschaftler nun mit neuen Modellen gezeigt:

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Der beste Freund des Menschen – ein Klimasünder? Berliner Forscher haben die Treibhausgasemissionen der Haustiere errechnet:

Kommen wir bald von einem Dürre-Sommer in den nächsten? Schon jetzt erleben wir zwei oder drei aufeinanderfolgende Dürren. Was uns bei Verfehlen der Klimaziele in Zukunft drohen könnte, versuchen Forscher in Modellen abzuschätzen:

Wenn die Atmosphäre zu viel CO2 enthält, dann ab in den Boden damit. Forscher aus München und Wien untersuchen zumindest die CO2-Speicherfähigkeit des Erdbodens

Wie hat sich das Wetter in den vergangenen 40 Jahren entwickelt? Ein Team der Universität Graz hat Temperaturtrends in der Atmosphäre untersucht:

Obwohl sie nicht einmal mit bloßem Auge zu erkennen sind, könnten Mikroben im Permafrostboden eine Rolle beim Klimawandel spielen. Dies legen Untersuchungen von Forschern der Uni Wein nahe:

Mit einem klimafreundlichen Betonrezept wollen Empa-Forschen einen kleinen Beitrag gegen die Erderwärmung leisten:

Ein Projekt des KIT will CO2 aus der Luft sammeln und daraus Rohstoffe für die Industrie herstellen:

Wie können Äcker und so genannte Hummus-Zertifikate beim CO2-Sparen helfen? Hier erfahren Sie mehr:

Die Polkappen schmelzen aufgrund steigender Temperaturen. Bislang wirkte der Permafrostboden als eine Art Klima-Bodyguard für die Arktis. Wenn er auftaut, droht die Polschmelze noch schneller zu werden:

Es klingt zunächst paradox, doch Forscher haben gezeigt, dass ein starker Austrieb von Pflanzen negative Auswirkungen auf das Klima haben kann. Näheres dazu finden Sie in diesem Beitrag:

Wie viel Zeit bleibt uns noch – oder besser: wie viel Kohlendioxid? Um die Erderwärmung zu stoppen, geht der Menschheit nämlich das CO2-Budget aus. Warum die Erde schon in zehn Jahren „pleite“ sein könnte, lesen Sie hier:

Welche Bedeutung Mangroven als Kohlenstoffsenken zukommt, haben Forscher aus Göttingen und Bremen untersucht:

Wie viel Kohlendioxid steckt eigentlich im Regenwald? Mit Satellitendaten haben Forscher versucht, die Kapazität dieses natürlichen CO2-Speichers abzuschätzen:

Welche Bedeutung haben Wolken für den Klimawandel? Und wie wirkt sich ein Molekül, dass in Tabakrauch vorhanden ist, auf Wolken und evtl. auf das Klima aus? Das haben Forscher der Universität Innsbruck untersucht:

Welche Rolle Katzengold in der Klimageschichte gespielt hat, verrät dieser Beitrag:

Welche Aussichten der UN-Klimarat für den Meeresspiegel bis 2100 gibt, lesen Sie hier:

Kaum ein Fleck wird nicht wärmer – das prognostiziert ein Klimamodell für Europa, in dem Forscher die Bodenerwärmung der nächsten zehn Jahre abschätzen:

Klimaforschung mit dem Zeppelin: wie Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich die Zusammensetzung der Atmosphäre untersuchen.

Obwohl Echsen als wechselwarme Tiere auf höhere Temperaturen angewiesen sind, macht auch ihnen die Erderwärmung zu schaffen. Warum das so ist, hat eine international durchgeführte Studie untersucht:

Was ein uralter See über die Klimageschichte verraten kann, lesen Sie in diesem Beitrag:

FCKW-Gase in Kühlschränken sind schon seit vielen Jahrzehnten verboten. Wie im Labor heute eine effiziente und nachhaltige Kühl- und Gefriertechnik aussieht, erfahren Sie hier:

Korallen sind erstaunlich empfindliche Unterwasserbewohner. Die steigenden Meerestemperaturen machen ihnen daher besonders zu schaffen. Wie Korallenriffe dennoch den klimatischen Veränderungen trotzen können, lesen Sie hier:

Wie kommen Vögel mit den sich ändernden Klimabedingungen zurecht? Forscher geben Grund zur Hoffnung – zumindest für die stark verbreiteten Arten:

Pflanzen sind durch zunehmende Dürreperioden stark von der Erderwärmung betroffen. Um widerstandsfähigere Sorte zu züchten, haben Biologen das Wurzelgeflecht von Pflanzen näher untersucht:

Warum ausgerechnet Russland und die USA entscheidend zur Verlangsamung des Klimawandels beitragen können, lesen Sie hier:

CO2-Emissionen durch Industrie und Verkehr sind ein wichtiger Faktor beim Klimawandel. Welche Länder die größten Mengen des Treibhausgases freisetzen, erfahren Sie in diesem Beitrag:

Die Energiewende soll den Klimawandel verlangsamen. Eine Bestandsaufnahme liefert das „Barometer der Energiewende 2019“ der Fraunhofer Institute. Um die Klimaziele 2050 zu erreichen muss Deutschland noch einiges tun...

Wie viel Eis schmilzt an den Polen? Wie verändern sich Temperaturen im Meer und Wasservorräte im Boden? Diese Fragen können Wissenschaftler mithilfe von Satellitendaten beantworten, die das Satellitenduo Grace über 15 Jahre lang im Orbit aufgezeichnet hat:

Der Klimawandel lässt Gletscher schmelzen und Stürme wüten. Doch auch unsere Gesundheit könnte durch steigende Temperaturen negativ beeinflusst werden. So warnen Forscher vor einer Zunahme an Herzinfarkten:

Muscheln sind nicht gerade die schnellsten. Auch Umweltveränderungen verarbeiten diese Lebewesen nur langsam. Anhand von ausgestorbenen Muschelgattungen können Wissenschaftler aber rekonstruieren, wie sich klimatische Veränderungen auf die Überlebenschancen der wirbellosen Tiere heute und in Zukunft auswirken können:

Welches Potenzial haben Wälder als CO2-Senke? Dieser Frage ist ein internationales Forscherteam mit Beteiligung des Karlsruher Instituts für Technologie nachgegangen:

Nicht nur Pflanzen sind gut für das Klima. Eine neu entdeckte Bakterienart könnte sich zusätzlich als Hilfe gegen die Freisetzung von Methangas erweisen, wie Forscher der Universität Wien berichten:

Wie Künstliche Intelligenz Klimakatastrophen der Zukunft vorhersagen könnte, lesen Sie hier:

Wie wirkt sich die Erderwärmung auf Tiere aus, die warmes Klima eigentlich gewöhnt sind? Dieser Frage gingen Forscher der Universität Zürich nach – bei einer Studie über Erdmännchen:

Wie kommen die Süßwasserfische Europas mit den Folgen des Klimawandels zurecht? Erfahren Sie hier, was steigende Wassertemperaturen für die Artenvielfalt im Süßwasser bedeuten:

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