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Pharmawirkstoffe und Feinchemikalien Chemcon feiert 20-jähriges Bestehen und investiert in Freiburg

Redakteur: Wolfgang Ernhofer |

Das Freiburger Unternehmen Chemcon feiert eine Erfolgsgeschichte vom Start-Up zum weltweit aktiven Auftragshersteller von Pharmawirkstoffen und Feinchemikalien. Schwerpunkt ist die kundenspezifische Auftragsproduktion.

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Die API-Produktion ist ein Schwerpunkt am Freiburger Standort von Chemcon.
Die API-Produktion ist ein Schwerpunkt am Freiburger Standort von Chemcon.
(Bild: Chemcon)

Freiburg – Chemcon, Dienstleister für Auftragsentwicklung und Auftragsherstellung von Pharmawirkstoffen und Feinchemikalien, feiert 20-jähriges Bestehen. Am 29. Jan. 1997 unterzeichneten Dr. Raphael Vogler (CEO) und Dr. Peter Gockel (CSO), beide Absolventen der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, den Partnerschaftsvertrag zur Gründung des Unternehmens. Heute ist das inzwischen 90 Mitarbeiter starke Unternehmen im Innovationspark im Industriegebiet Nord für die pharmazeutische und chemische Industrie weltweit am Markt aktiv.

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Erfolgsmodell des Dienstleisters ist schon seit der Gründungszeit die Spezialisierung auf die kundenspezifische Auftragsproduktion von Pharmawirkstoffen und Spezialchemikalien in den Nischen komplexe Herstellungsverfahren, schwierige Handhabbarkeit, kleine Chargengrößen und hohe Toxizität.

Spezialwirkstoffe in kleinsten Mengen

Gerade die Herstellung von Spezialwirkstoffen, deren Bedarf sich auf unter 100 g bis wenige 100 kg pro Jahr beschränkt, ist aufgrund der strikten Produktionsbestimmungen der Pharmaindustrie für viele Unternehmen unrentabel. Das Nachsehen haben die Patienten: Nicht selten sind lebensrettende Spezialmedikamente (z.B. zur Krebstherapie, gegen seltene Krankheiten oder für Notfall- und Intensivmedizin) aus rein wirtschaftlichen Gründen am Markt nicht oder nicht mehr verfügbar.

Mit Erfolg unterstützt Chemcon sowohl namhafte Großkonzerne als auch kleine Pharma- und Biotechnologieunternehmen oder Forschungsinstitute weltweit, diesem Trend entgegen zu wirken.

Heute ist es schwer vorstellbar, dass das Unternehmen im Biotechnologiepark auf nur 250 m2 Labor- und Bürofläche startete. Mit über 4300 m2 Nutzfläche ist der bis heute eigentümergeführte Betrieb das größte, privatgehaltene Unternehmen aus der Gründerwelle im Innovationspark Ende der 1990er Jahre. Im Zuge des kontinuierlichen Wachstums schafft das Unternehmen am Standort Freiburg stetig neue Arbeitsplätze und ist seit vielen Jahren anerkannter Ausbildungsbetrieb.

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Umfassende Investitionen in die Infrastruktur, auch über gesetzliche Vorgaben hinaus, gehören fest zur Firmenpolitik, so das Unternehmen. Jüngste Investitionen sind eine eigene Kälteanlage, verbesserte Schadstofffilteranlagen und zusätzliche Zu- und Abluftanalgen. Und auch die nächste Investitionsphase ist bereits in vollem Gange: zusätzliche Laboratorien und Produktionsreinräume, sowie weitere Büro und Empfangsräume befinden sich derzeit im Rohbau.

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