Workshop Antibakterielle Oberflächen Plasmabehandlung für antibakterielle Oberflächen
Das Wissenschaftsthema antibakterielle Oberflächen kann in zahlreichen Industrien zum Einsatz kommen: Beispieles sind medizinische Implantate oder die Behandlung von Zellkulturen. Ein Spezialworkshop in Zeulenroda soll im September entsprechende Transferimpulse geben.
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Jena – Die Dialogplattform Antimikrobielle Oberflächen der 11. Thementage Grenz- und Oberflächentechnik bringt über 150 Experten aus Industrie und Forschung zusammen. Ziel ist es, den Know-how-Transfer in Bereichen wie antimikrobiell funktionalisierte Kunststoffe, Metalle oder Glas zu verstärken und kleinen und mittelständischen Unternehmen neue Umsatzperspektiven zu eröffnen.
Der Kampf gegen unerwünschte Bakterien und Pilzkulturen auf Oberflächen vielfältiger Erzeugnisse eint seit Jahrzehnten Wissenschaftler und ihre Praxispartner. Ihr Erfolg hat durchaus existenzielle Bedeutung. Ist doch neben der Nahrungsmittel-, Pharmaindustrie, der Textilwirtschaft oder dem Anlagenbau vor allem der Krankenhausbereich von den Folgen bislang häufig unkontrollierbaren Mikrobenaufwuchses betroffen. Aktuelle Erkenntnisse der Grundlagenforschung ermöglichen inzwischen gravierende Verbesserungen bei Hygienestandards und Gebrauchseigenschaften unterschiedlichster Materialien und eröffnen zugleich neue Geschäftsfelder für die Industrie.
Veranstalter des Workshops ist Innovent e.V. aus Jena. Die Forschungseinrichtung arbeitet anwendungsorientiert an Oberflächentechnik und Biomaterialien. Das Institut hat ein Verfahren zur Plasmabeschichtung beliebiger Oberflächen unter Normaldruckbedingungen entwickelt, das die Keimanzahl extrem reduzieren kann. „In Zeulenroda stellen wir den Teilnehmern neue Beschichtungsmöglichkeiten vor“, kündigt Innovent-Chef Dr. Bernd Grünler an.
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